“Christus ist geboren - preist ihn! Christus kommt vom Himmel herab - heißt Ihn willkommen!“
(Aus den Weihnachtskatavasien)
Seid gegrüßt, kleine und große Freunde des Herrn Jesus Christus, des Sohnes des Höchsten Gottes! Wir haben in unserem Leben schon oft erlebt, dass im Dezember Wunder geschehen sind. Wenn der Weihnachtstag naht, versammeln wir uns mit geliebten Menschen, um das Fest zu feiern und Geschenke auszutauschen - als Zeichen der Fürsorge und Liebe. Wir leben die Freude!
Im Dezember erinnert die Kirche an eine lang erwartete Begegnung zwischen Gott und Mensch, die sich vor 2024 Jahren auf der Erde ereignet hat - es ist das Wunder der Menschwerdung Gottes. Derjenige, der vor langer Zeit ohne das Zutun einer Frau vom Vater geboren wurde, wird in dieser Zeit von einer Mutter ohne das Zutun eines Vaters geboren. Gott kommt freiwillig hernieder, um Mensch zu werden, um den Menschen aus Gnade zur göttlichen Würde zu erheben. Der Mensch nimmt Gott in der Zeit wahr, und Gott nimmt den Menschen in der Ewigkeit auf. Die leibliche Geburt des Gottessohnes hat die Geschichte der Menschheit so nachhaltig geprägt, dass sie sogar zum Markstein für eine neue Zeitrechnung - nach Christus - wird. Der Begründer dieser wissenschaftlichen Zeitrechnung war der Mönch Dionysius der Kleine, der nach einigen Hypothesen in Durostorum, dem heutigen bulgarischen Silistra, geboren wurde.
„Christus ist das Leben, er ist das Licht, das wahre Licht: Er macht, dass der Mensch in Freude lebt, aufsteigt, alles sieht, jeden sieht, Sich nach jedem sehnt, will, dass alle bei Ihm sind und alle zusammen - mit Christus“, predigt der hl. Porphyr Cavsokalivit, dessen die Kirche zu Beginn des Monats gedenkt. Neben ihm erinnert der Kirchenkalender an das Leben vieler anderer Persönlichkeiten, wie der heiligen Barbara, des Prälaten Johannes von Damaskus, der Prälat Hl. Sava der Gottgeweihte, der Hl. Nikolaus von Myra, der Wundertäter, die Hl. Anna, Hl. Spiridon, der Wundertäter, Hl. Ignatius von Antiochien, Hl. Naum von Ohrid, der Hl. Stephanus, der erste Märtyrer und Erzdiakon, und viele andere. Jeder dieser gottesfürchtigen Männer hat sich in das Gedächtnis der orthodoxen Kirche als ein Beispiel der Nachahmung eingeprägt, das zu ursprünglicher Freude führt. Der mit reichen geistlichen Gaben ausgestattete hl. Nikolaus der Wundertäter bekannt und begehrt als ein Befürworter vor Gott - ein Beschützer der Hungrigen, ein Steuermann in stürmischer See, ein Heiler der Kranken, ein schneller Helfer für alle, die um Hilfe rufen. Er hinterlässt ein persönliches Beispiel dafür, wie unsere Almosen sein sollten - heimlich und rechtzeitig, ohne denjenigen zu verurteilen, dem wir geben.
Am Samstag, dem 14. Dezember, um 15.00 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, Teil des Wintermärchens zu sein, das von der bulgarischen Schule und der bulgarisch-orthodoxen Kirche in Hamburg mit dem Segen Seiner Eminenz Metropolit Antonij von West- und Mitteleuropa organisiert wird! Mit warmer Kleidung, einem breiten Lächeln und lieben Menschen werden wir uns versammeln, um uns gemeinsam auf das bevorstehende lichte Fest einzustimmen. Schülerinnen und Schüler bis zur 6. Klasse haben ein kleines Festprogramm vor der Kirche vorbereitet. Kurz danach werden die Kinder in der Kirche ein Krippenspiel aufführen, mit einer musikalischen Darbietung, und Vater Jakov wird ein Gebet für Gesundheit sprechen.
Am Sonntag, den 15. Dezember, nach der Göttlichen Liturgie, um 13.00 Uhr, findet ein weiteres Treffen unserer „Großes Wunder“-Gespräche statt, bei dem Sie wie immer zu einem Gespräch in der Kirche mit Jung und Alt willkommen sind. Diesmal zum Thema GLÜCK! Die Frage des Glücks ist eine der ersten Stufen auf der Leiter zu Christus. Das Gefühl, dass etwas oder jemand fehlt, führt zu den Folgefragen, was/wer uns in dieser Welt fehlt. Aber was ist es?
Am Dienstag, dem 24. Dezember, laden wir Sie um 16:00 Uhr in die Kirche zum Heiligabend-Gottesdienst ein. Diejenigen, die sich an diesem Tag an der Lesung während des königlichen Stundengebets und der festlichen Vesper beteiligen möchten, können sich an Vater Jakov wenden.
Der Mittwoch, der 25. Dezember, beginnt in der Kirche um 8.30 Uhr mit einem festlichen Orthros, und um 10.00 Uhr läutet die Glocke wieder den Beginn der Göttlichen Liturgie zum Fest der Geburt Christi ein.
Am 6. Januar beginnt der Orthros zum Epiphaniefest um 8:30 Uhr mit einem Morgengottesdienst und um 10:00 Uhr wird die Göttliche Liturgie gefeiert.
Liebe Eltern, wir möchten Sie daran erinnern, dass alle christlich-orthodox getauften Kinder bis zum Alter von 7 Jahren die Heilige Kommunion ohne die von der Kirche vorgesehene Vorbereitung empfangen können. Die Heilige Kommunion, die den Gläubigen am Ende jeder Göttlichen Lithurgie gereicht wird, ist das kostbarste Geschenk für das Fest, das Gott selbst für seine Kinder im Tempel des Herrn vorbereitet hat.
Wir möchten noch auf ein Konzert hinweisen, das von unseren Freunden von Ars&Humanitas organisiert wird. Am 06.12.2024 um 19:00 Uhr im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg führen Maria Savova und Olaf Kirsch Werke der Romantik, auf historischen Instrumenten auf. Voranmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wir wünschen Ihnen ein helles und friedliches Weihnachts- und Epiphaniefest.
Die bulgarisch-orthodoxe Kirchengemeinde “Hl. Kyrill und Hl. Methodius”, Hamburg.